ARM UND ALT

(29 Min., NDR/ARD 2008)

ARM UND ALT

(29 Min., NDR/ARD 2008)

Im Jahr 2008 leben in Deutschland 400.000 Rentner von Grundsicherung, Tendenz steigend: In 20 Jahren, so schätzen Experten, wird jeder Dritte von Altersarmut bedroht sein. Die Reportage ARM UND ALT zeigt in bewegenden Bildern, was es heißt im Alter kein Geld zu haben: Rentner, bei denen es für einen Kaffee aus dem Automaten langt, aber nicht für eine neue Brille oder dritte Zähne.

Buch/Regie: Carsten Rau und Hauke Wendler
Kamera: Boris Mahlau
Schnitt: Dietrich Müller
Redaktion: Erika Mondry
Produktion: PIER 53 Filmproduktion

STIMMEN

„ARM UND ALT gehört zu jenen wünschenswerten, doch viel zu seltenen Sozialreportagen, die Unbehaglichkeit zumuten und auf Anhieb nachdenklich stimmen. Carsten Rau und Hauke Wendler dokumentieren höchst schlichte, keineswegs ungewöhnliche Fallbeispiele drohender oder längst vollzogener Altersarmut – dies gelingt ihnen engagiert, zugleich unaufgeregt und ohne Mitleidsgeheische. (…) So gerät der Film eindrucksvoll zum beschämenden Armutszeugnis unserer Gesellschaft.“
(aus der Begründung zur Vergabe des Regine-Hildebrandt-Preises)

„Es ist mir an die Nieren gegangen. Wenn man die Bilder sieht, kriegt man kalte Wut über Boni-Zahlungen für Manager.“
(Heide Simonis in ihrer Laudatio zur Preisvergabe)